Der Autor, ein unabhängiger Wirtschaftsberater, hat bereits an einem sehr guten Titel zur Geldanlage mitgeschrieben ("Achtung: Geld in Gefahr!", BA 12/08). Bei diesem Werk, einem fiktiven Dialog zwischen einer verunsicherten Anlegerin und ihrem Bruder, einem Wirtschaftsexperten, geht es vordergründig um Geldanlage, eigentlich aber werden populäre Irrtümer im Bereich der Wirtschaft/Wirtschaftspolitik durchdiskutiert. Es liest sich unterhaltsam, diskutiert die Themen und Dilemmata der aktuellen Wirtschafts- und Finanzpolitik, überrascht mit Interpretationen gegen den Strich gängiger Ansichten und ist dabei weder esoterisch noch verquast. Eine Anleitung zum kritischen Denken im Wirtschaftsbereich! Ähnliche Werke sind nicht bekannt. (2)
Ein Wirtschaftsberater und ein Wirtschaftsjournalist erklären die Finanzkrise, erläutern und bewerten die Risiken, die für den Einzelnen bestehen und geben praktische Hinweise für eine Sicherung der persönlichen Finanzplanung
Comeback für Deutschland: Warum unsere Wirtschaft durchstartet, obwohl der Staat nichts tutDer Boom ist plötzlich und fast wie ein Geschenk des Himmels über Deutschland gekommen. Und es dürfte ihn eigentlich gar nicht geben: Er widerspricht allen gängigen Vorstellungen. Denn nicht die expandierende Weltwirtschaft, staatliche Konjunkturprogramme oder niedrige Zinsen treiben ihn an. Entscheidend ist: Die Menschen haben ihr Schicksal selbst in die Hand genommen, wo die Politik nicht vorankommt. Sie haben die deutsche Wirtschaft von Grund auf modernisiert und ihr damit eine ganz neue Dynamik gegeben. Kein Land hat in den letzten Jahren mehr Reformen umgesetzt als Deutschland - allerdings nicht im Bereich der staatlichen Wirtschaftspolitik, sondern im Privatsektor. Die Bürger sind flexibler und dynamischer geworden. Sie werden selbst aktiv, statt auf die Hilfe des Staates zu warten. Die Unternehmen haben alte Verkrustungen aufgebrochen, selbst alte Staatsbetriebe wie Telekom und Post oder Volkswagen haben sich fit gemacht für den Wettbewerb. Die Veränderungen am Kapitalmarkt haben dabei geholfen. Gute Nachrichten also für Deutschland? Ja, unsere Wirtschaft steht inzwischen viel besser da als noch vor Jahren - davon werden wir alle profitieren. Aber Vorsicht: Eine moderne Marktwirtschaft braucht einen modernen wirtschaftspolitischen Rahmen. Den muss der Staat liefern. Sonst wird sich der Aufschwung schnell wieder in Luft auflösen ... Pressestimmen "Alles in allem gelingt Hüfner eine unterhaltsame und kenntnisreiche Analyse über die stillen Reformen in der deutschen Wirtschaft." Martin Greive, Welt am Sonntag, 16. September 2007 "Ein kluges Buch, das wichtige und bisher kaum beachtete Veränderungen in der Wirtschaft sichtbar macht und intelligente Ratschläge gibt, diese Veränderungen für ein selbstbestimmtes Leben zu nutzen." Managementbuch.de, Oktober 2007 Der Autor Martin Hüfner hat viele Jahre als Chefvolkswirt bzw. Senior Economist bei der HypoVereinsbank und bei der Deutschen Bank gearbeitet. In Brüssel leitete er den renommierten Wirtschafts- und Währungsausschuss der europäischen Chefvolkswirte. Heute ist er unabhängiger Berater. Zahlreiche Artikel für die New York Times, das Wallstreet Journal, die Financial Times und große Zeitungen in Deutschland und der Schweiz.
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Politisch kommt Europa nicht voran, so scheint es: Die Verfassung ist gescheitert. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Ausländische Unternehmen haben das enorme Potenzial Europas längst erkannt – und sie geben den Schritt vor. Denn Europa hat wichtige wirtschaftliche Trümpfe in der Hand: Mit 450 Millionen Einwohnern hat es mehr potenzielle Konsumenten als die Vereinigten Staaten und Japan zusammen. Es steht bei derBevölkerungsgröße nach China und Indien auf Platz drei in der Welt und hat den größten Binnenmarkt für Güter und Dienstleistungen. Hinzu kommt: Europa hat eine attraktive Idee – es zeigt, wie man aus jahrhundertelanger Feindschaft und blutigen Kriegen Versöhnung und dauerhaften Frieden machen kann. Europäer denken langfristiger, sie geben der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz ein größeres Gewicht. Sie sind stabilitätsbewusster, toleranter und vor allem internationaler orientiert als Amerikaner undAsiaten. Hüfners Analyse ist klar: Europa, nicht die USA oder China, wird die prägende wirtschaftliche und politische Macht des kommenden Jahrzehnts. Viele sagen: Europa ist in der Krise. Aber täuschen wir uns nicht: Europa ist heute schon stärker, als wir denken. Und es wird noch viel stärker werden: wirtschaftlich, politisch, kulturell. Europa wird die Macht von morgen."Martin Hüfner nennt die Gründe, warum wir stolz auf Europa sein können." Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg, Träger des Internationalen Karlspreises zu Aachen 2006PressestimmenNZZ am Sonntag, 26. Februar 2006"... ein engagiertes Plädoyer für Europa."Handelsblatt, 3./4./5. März 2006"... mit erfrischendem Optimismus und mit der Vernunft eines Ökonomen beschreibt Hüfner den Zustand der EU."WIKU, 22. März 2006"Es gibt viele Bücher über Europa und über den wirtschaftlichen Erfolg dieses Kontinents. Hüfners volkswirtschaftlicher Blick und seine Analyse geht aber über vieles hinaus, was in der Vergangenheit schon gesagt wurde. Das Buch ist für wirtschaftlich interessierte Leser lesenswert - und für begeisterte Europäer sowieso."stocks, 24. Februar 2006"Seine überraschende Prognose leitet er ab aus einer detailreichen, spannend geschriebenen Analyse von Europas gemeinhin unterschätzten wirtschaftlichen Trümpfen."Der AutorMartin Hüfner hat viele Jahre als Chefvolkswirt bzw. senior economist bei der HypoVereinsbank und bei der Deutschen Bank gearbeitet. In Brüssel leitete er den renommierten Wirtschafts- und Währungsausschuss der europäischen Chefvolkswirte. Heute ist er unabhängiger Berater. Er schreibt für die New York Times, das Wallstreet Journal, die Financial Times und große Zeitungen in Deutschland und der Schweiz.
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Stehen die USA vor einer Rezession und wenn ja, hat die europäische Politik Grund zur Sorge? Wie groß ist das Risiko für die europäische Wirtschaft und welche Gegenmaßnahmen sollten in Europa eingeleitet werden? Andreas Rees, UniCredit, Deutschland, sieht die US-Wirtschaft nicht kurz vor, sondern schon in einer Rezession: "Etliche gängige Konjunkturindikatoren deuteten zuletzt auf eines hin: Die Rezession in den USA steht nicht kurz bevor. Vielmehr dürfte sie schon bereits seit einigen Wochen Realität sein." Ein "Laissez-faire" der Wirtschaftspolitik sei daher nicht angebracht. Statt die Hände in den Schoss zu legen, sollte gezielt und dosiert vorgegangen werden. Allerdings sei die Weltwirtschaft in den letzten Jahren von den USA unabhängiger geworden. Und die deutschen Unternehmen stünden im Vergleich immer noch gut da. Das eigentliche Problem in Deutschland sei auch nicht der Unternehmenssektor, sondern die privaten Haushalte. Rees schlägt drei Maßnahmen vor: erstens, die Absenkung der Steuersätze für Geringverdiener und eine Ausweitung des Grundfreibetrags, zweitens eine Reduzierung, oder zumindest eine Verhinderung weiter steigender Renten- und Krankenversicherungsbeiträge, und drittens eine Qualifizierungsoffensive und mehr öffentliche Investitionen in Bildung. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, sieht vor allem bei den mittelfristigen Perspektiven der US-Wirtschaft negative Struktureffekte. Der Wohnungsbausektor werde nach dem Einbruch auch im nächsten Jahr nicht wieder zu seiner alten Dynamik zurückfinden. Das Gleiche gelte für die Konsumenten. Für Europa sieht Hüfner allerdings nur eine geringe Gefahr: "Was die Eigendynamik angeht, steht Europa immer noch gut da. Der Aufschwung hat hier später begonnen. Er hat seine ganze Kraft noch gar nicht voll entfaltet.
Im Zuge der Aufwertung des Euro gegenüber wichtigen Handelswährungen, insbesondere dem US-Dollar, ist die Europäische Zentralbank vielfach aufgefordert worden zu intervenieren, um dem Aufstieg des Euro Einhalt zu gebieten und so den befürchteten Wachstums- und Beschäftigungsverlusten entgegenzuwirken. Joachim Fels, Morgan Stanley, London, hält dies, sollte sich der Dollar erneut auf Talfahrt begeben, für angemessen, während für Dr. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, derzeit eine Intervention der EZB "unter Abwägung aller Faktoren" nicht sinnvoll erscheint: "Es könnte (aber) irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem Interventionen sinnvoll werden. Das könnte der Fall sein, wenn die Entwicklung zu schnell verläuft … oder wenn Kurse von über 1,50 Dollar erreicht sind, die das Preis- und das Konjunkturbild dann doch anders aussehen lassen." Auch Dr. Thomas Mayer, Deutsche Bank, London, ist skeptisch: Die Bedingungen für eine erfolgreiche Devisenmarktintervention sind seines Erachtens gegenwärtig nicht gegeben. Prof Dr. Ansgar Belke, Universität Hohenheim, und Dr. Thorsten Polleit, Barclays Capital, sprechen sich ebenfalls gegen Devisenmarktinterventionen aus: Die EZB sollte ihrem Kernmandat nachkommen, nämlich der Bewahrung der Kaufkraft des Geldes. Denn: "In einer Marktwirtschaft ist es die Aufgabe der Unternehmen, nicht die der Geldpolitik, sich an ständig ändernde Marktumstände anzupassen."
Wie sollte der ins Stocken gekommene Konjunkturmotor wieder in Gang gebracht werden? Dr. Gustav Adolf Horn, DIW Berlin, stellt in seinem Beitrag die Empfehlung der Mehrheit der Forschungsinstitute bei der Gemeinschaftsdiagnose vor, die sich für das Vorziehen der nächsten Stufe der Steuerreform von 2003 auf 2002 ausgesprochen hat. Unterstützt wird er darin von Prof. Dr. Norbert Walter, Deutsche Bank Research, und von Dr. Klaus Friedrich, Dresdner Bank, die »eine mittel- und langfristig orientierte, auf Strukturverbesserungen angelegte Finanzpolitik« einfordern. Auch Dr. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, plädiert »für eine offensivere Strategie«. Prof. Dr. Joachim Scheide, IfW Kiel, vertritt dagegen das Minderheitsvotum der Wirtschaftsforschungsinstitute und erläutert warum »die Finanzpolitik nicht dazu übergehen (sollte), die Haushaltskonsolidierung von der Konjunktur abhängig zu machen«.
Am 11. und 12. Juli 2008 fand unter der Leitung von Saskia Hieber und Wolfgang Quaisser, Akademie für Politische Bildung Tutzing, sowie Stefan A. Schirm, Ruhr-Universität Bochum, die Tagung »Global Economic Governance – das Management der Weltwirtschaft ein Jahr nach dem G-8-Gipfel von Heiligendamm« statt. Die Veranstaltung nahm ein Jahr nach dem G-8-Gipfel die Diskussion um ein besseres Management der Weltwirtschaft wieder auf und fragte – nach einer Bestandsaufnahme der Globalisierung der Finanzmärkte und des Welthandels – nach Möglichkeiten für ihre Governance durch die Staatengemeinschaft. Im Vordergrund standen die Analyse der Chancen und Risiken internationaler Handels- und Kapitalbewegungen, ihre Auswirkungen auf nationale Gesellschaften und die Strategien für ein effizienteres, aber auch legitimeres Management durch internationale Organisationen. Zur Einführung in das Thema unterstrich Stefan A. Schirm, Universität Bochum, die Notwendigkeit, bei der Analyse der Global-Economic-Governance-Debatte nach den handelnden Akteuren und ihren spezifischen Motiven zu suchen. Martin Hüfner, HF Economics Ltd., analysierte Chancen und Risiken globaler Finanzmärkte, Karlhans Sauernheimer, Universität Mainz, die Chancen und Risiken einer Liberalisierung des Welthandels. Alexander Lau, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, befasste sich mit dem Erfolg der deutschen Unternehmen im Ausland und zeigte, dass der Standort Deutschland vom zunehmenden Auslandsengagement der deutschen Unternehmen profitiert. Isabella Timm-Guri, Bayerischer Bauernverband, stellte die Auswirkungen der Handelsliberalisierung auf die europäische Agrarwirtschaft und ihre Anliegen für die Gestaltung internationaler Handelsregeln dar. Stormy Mildner, Stiftung Wissenschaft und Politik, stellte die Gründe vor, die aus ihrer Sicht zum Scheitern der Doha-Runde führten. Und Laura Carsten, Universität Bochum, analysierte den Einfluss der Schwellenländer auf den IWF und die WTO.
Welche umfangreichen politischen Bemühungen gingen der Einführung der Europäischen Währungsunion voraus? Wie entwickelte sich der Banknotenumlauf ab 1. Januar 2002 bis heute? Welche Aufgaben mussten Kreditinstitute bei der Währungsumstellung meistern? Prominente Autoren aus Politik und Wirtschaft beantworten diese und viele weitere Fragen rund um den Euro. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die gegenwärtigen Herausforderungen: Wie kann das Vertrauen in den Euro und in die Banken zurückgewonnen werden? Welche Perspektiven hat die Europäische Währungs
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Verhindern kurzfristige Gewinninteressen von Hedge- und Private-Equity-Fonds eine solide Unternehmensstrategie und gefährden die Existenz von Traditionsunternehmen? Zu diesen Fragen fand vom 20. bis 22. Oktober 2006 unter der Leitung von Dr. Wolfgang Quaisser in der Akademie für Politische Bildung Tutzing die Tagung "Dem Raubtier auf die Zähne gefühlt: Turbokapitalismus versus Soziale Marktwirtschaft" statt. Friedrich L. Sell, Universität der Bundeswehr München, äußerte sich dort zu den Möglichkeiten des IWF, zur Stabilisierung internationaler Finanzmärkte beizutragen. Martin Hüfner, ehemals HypoVereinsbank, München, analysierte die Situation der deutschen Banken im internationalen Wettbewerb. Rüdiger von Rosen, Deutsches Aktieninstitut, Frankfurt, unterstrich, dass funktionierende Kapitalmärkte für das Wachstum und die Beschäftigungsaussichten von Volkswirtschaften eine entscheidende Voraussetzung bilden, und fragte nach der Kapitalmarktakzeptanz und insbesondere der "Akzeptanz der Aktie" in Deutschland auf Seiten der Anleger, der Unternehmen und der Politik. Für Bernd Rudolph, Universität München, übernehmen Private-Equity-Gesellschaften ebenso wie Hedgefonds "wichtige Funktionen in einem Finanzsystem, die von anderen Finanzintermediären nicht in dieser Form und nicht mit dieser Effizienz erfüllt werden können. … Wenn man von einigen zum Teil beklagenswerten Einzelfällen absieht, dann lässt sich in der Umwälzung des Finanzsystems klar ausmachen, dass mit diesen neuen Investmentvehikeln der Kapitalmarkt vervollkommnet und vervollständigt werden kann." Peter Aiello und Dieter Wermuth, Wermuth Asset Management GmbH, gaben einen Überblick über die Funtionsweise von Hedgefonds und bewerteten deren Vor- und Nachteile. Alexandra Krieger, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, setzte sich kritisch mit dem Geschäftsmodell der Private-Equity-Fonds auseinander. Und Christoph Lütge, Universität München, stellte einige grundsätzliche Überlegungen "zur Ethik in der Marktwirtschaft"